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Der große Spitz – eine der ältesten bekannten Hunderassen Europas
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Der große Spitz – eine der ältesten bekannten Hunderassen Europas
Die Geschichte der spitzartigen Hunde reicht weit zurück. Erste plastische Darstellungen und Gravuren von kleinen, spitzartigen Hunden finden sich bereits in der Antike, was die Vermutung nahelegt, dass diese Hunde einst sehr beliebt waren.
Seit dem Mittelalter übernahmen Spitze je nach Region und Bedarf unterschiedlichste Aufgaben. Sie waren nicht nur treue Begleiter des Menschen, sondern wurden auch für spezifische Tätigkeiten eingesetzt. Der bekannteste und wohl auch heute noch häufigste Gebrauch ist der als Hof- und Wachhund, welchen sie vor unerwünschten Besuchern schützten.
Mit der Weiterentwicklung der Technik und dem damit anbrechenden Zeitalter der Industrialisierung verlor der Spitz immer mehr an Wichtigkeit. Bis heute bleibt er vielen Menschen oft nur als Kläffer auf dem Misthaufen (Mistbella), Wadenbeisser, ja gar als hinterlistiger oder verschlagener Hackenbeisser in Erinnerung. Kein Wunder, dass die Beliebtheit und somit die Zahl, insbesondere der Varietät Großspitz, stark im 20. Jahrhundert zurück ging und nun im 21. Jahrhundert sogar als bedroht eingestuft wurde.
Heute wissen Liebhaber dieser alten Hunderasse, dass der Spitz viel mehr zu bieten hat, als reiner Wach- und Begleithund.
Wir finden ihn als ➔ Multitalent auf dem Hundesportplatz, als Reitbegleitung, Therapiehund, als ausgebildeter Rettungshund und mehr.