Der Spitz nach Arthur Wulf (1914)

Der Spitz

Der große deutsche Spitz


Ein lebhafter, wachsamer, kurzer, gedrun-gener Hund mit fuchsähnlichem Kopfe, spitzen Ohren und mähnenartigem Halskragen, sehr unruhig und argwöhnisch.


Rassekennzeichen:

Kopf: mit Stirnabsatz.
Ohren kurz, dreieckig zugespitzt, mit steifer Spitze, aufrecht getragen.
Hals: mittellang.
Rumpf: Brust tief.
Rücken sehr kurz, gerade.
Bauch etwas aufgezogen.
Läufe: mittellang, stämmig, gerade, mit Kazenpfoten; die hinteren im Sprunggelenk nur wenig gebogen.
Rute: stark gerollt, auf dem Rüden getragen, lang behaart.
Behaarung: an Kopf, Pfoten und Läufen kurz, weich, dicht, am übrigen Körper reich und lang. Läufe befedert.
Der Farbe nach unterscheidet man: a) den Wolfsspitz, einfarbig, silber oder wolfs-grau; b) den weißen Spiz, rein kreideweiß; c) den schwarzen Spitz, glänzend blau-schwarz, ohne Abzeichen. Bei allen drei Spitzformen müssen Nase, Augenlider und Nägel schwarz, die Augen dunkelbraun sein.

Der kleine oder Zwergspitz


Ein dem großen Spitz gleichender Schoßhund, nicht über 4 kg schwer. Farbe: einfarbig schwarz, rostbraun oder silbergrau. Ohren und Pfötchen sehr klein und äußerst fein behaart.

Der Seidenspitz


Ein vom Zwergspis sich nur durch die lange, feine, seidenartige Behaarung unters scheidender Schoßhund. Farbe weiß mit dwarzer Nase und Augen. Hasenpfoten.


Quellenangabe

Aus dem Buch:
Miniatur-Bibliothek: Der Hund und seine Rassen mit Abbildungen, Leipzig 1914
Von H. Eberhard, praktischer Tierarzt, Arthur Wulf



weitere Beiträge für dich

Language