Otto Eerelman (1839 – 1926) war ein niederländischer Maler, der besonders für seine eindrucksvollen Darstellungen von Hunden und Pferden bekannt wurde. In seinen späteren Schaffensjahren – vor allem ab den frühen 1880er Jahren – widmete er sich nahezu ausschließlich Hundefotoporträts und Szenen mit jungen Hunden, häufig in Gruppen oder mit Bernhardiner-Welpen.1
Seine Darstellungen zeichneten sich durch die realistische Wiedergabe von Fellstruktur, Ausdruck und Charakter der Tiere aus, besonders bei großen Rassen wie dem Bernhardiner. Wie schon im Beiträg über Cäsar & Minka erwähnt, war zwischen 1870 – 1930 der Besitz von Hunden, insbesondere großer Hunderassen wie Bernhardiner (Alpenhund, Berghund), Doggen oder sonstige Molosser, ein Zeichen des Wohlstands und des Luxus. So ließen Hundebesitzer ihre Hunde in Eerelmans Atelier in Den Haag bringen – dort richtete er sogar eine kleine Hundepension ein, damit die Hunde bequem posieren konnten.2 Seine Tierporträts waren in ganz Europa gefragt und trugen ihm den Beinamen „Rembrandt des Nordens“ ein.3

Nachdem auch der Spitz zu dieser Zeit zu den Luxushunden zählte, wurden einige auf Leinwand festgehalten:






Über den Maler
Otto Eerelman war ein niederländischer Maler, bekannt für seine detailreichen Tierporträts, insbesondere von Hunden und Pferden. Er wurde in Groningen (Niederlande) geboren und studierte an der Akademie Minerva sowie an der Königlichen Akademie der Bildenden Künste in Antwerpen. Später war er Hofmaler von Königin Wilhelmina der Niederlande. Eerelman spezialisierte sich auf realistische Darstellungen von Tieren in majestätischen und alltäglichen Szenen und erlangte vor allem durch seine Gemälde von königlichen Pferden große Bekanntheit. Seine Werke wurden vielfach reproduziert und waren zu seiner Zeit sehr populär.
Quellenangaben
- https://www.simonis-buunk.de/ ↩︎
- https://www.rijksmuseum.nl/en/collection/object/Head-of-a-Leonberger–6cf889790bd7a730ffe37776cd892365 ↩︎
- https://galerielamychabolle.com/project/otto-eerelman-two-barzois/ ↩︎
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